Warum ist es eigentlich so schwer, über Rassismus zu sprechen?
»Darf ich mal deine Haare anfassen?«, »Kannst du Sonnenbrand bekommen?«, »Wo kommst du her?« Wer solche Fragen stellt, meint es meist nicht böse. Aber dennoch: Sie sind rassistisch. Warum, das wollen weiße Menschen oft nicht hören. Alice Hasters erklärt es trotzdem. Eindringlich und geduldig beschreibt sie, wie Rassismus ihren Alltag als Schwarze Frau in Deutschland prägt. Dabei wird klar: Rassismus ist nicht nur ein Problem am rechten Rand der Gesellschaft. Und sich mit dem eigenen Rassismus zu konfrontieren, ist im ersten Moment schmerzhaft, aber der einzige Weg, ihn zu überwinden.
Bei asphalt auf See liest Hasters aus ihrem Buch Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten, das aktuell Platz 3 der SPIEGEL-Bestsellerliste belegt.
Die deutsche Journalistin, Autorin und Podcasterin arbeitet u. a. für die ›Tagesschau‹ und den RBB. Mit der Schauspielerin Maxi Häcke spricht sie im monatlichen Podcast ›Feuer&Brot‹ über Feminismus und Popkultur. Für DIE ZEIT ist sie »die intellektuelle Stimme der jungen Schwarzen in Deutschland«. Alice Hasters wurde 1989 in Köln geboren, ist dort auch aufgewachsen, studierte in München an der Journalistenschule und lebt heute in Berlin.
»Ein echter Augenöffner« (Deutschlandfunk Kultur)
»›Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten‹ kann man als das Buch der Stunde bezeichnen.« (Der Freitag)
»Alice Hasters trifft den richtigem Punkt: Indem sie sich verletzlich zeigt, mutet sie den anderen zu, sich unwohl zu fühlen, genauso unwohl wie sie selbst.« (ZDFaspekte)
»In Zeiten von Zynismus und Shitstorms beweist Hasters, dass man persönlich und zugleich sachlich über brisante Themen sprechen kann. Hasters liefert ein echtes Diskussionsangebot.« (Profil)
Von und mit Alice Hasters
Ein Projekt im Rahmen der KUNSTSTÖRER, gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW