Ria Papadopoulou (*1985 in Athen) ist Innenarchitektin und Bühnenbildnerin. 2016 übernahm sie erstmalig die künstlerische Ausstattung des ASPHALT Festivals. Auch in diesem Jahr gestaltet sie die Gelände der Alten Farbwerke und des Weltkunstzimmers. Zudem schafft sie eigene künstlerische Interventionen, die die Orte der KUNSTSTÖRER im öffentlichen Raum markieren und miteinander verbinden.
Ria Papadopoulou studierte Innenarchitektur an der TEI Athen sowie an der FH Trier und erhielt 2012 ihren Master in Bühnenbild/Szenischer Raum an der TU Berlin. Während ihres Studiums war sie ›Artist in Residence‹ im Künstlerhaus Bethanien und setzte ihren Wettbewerbsentwurf für die DGVN Wanderausstellung ›Klimaflucht‹ im Klimahaus Bremerhaven um. Zwischen 2012 und 2016 war sie feste Bühnenbildassistentin am Düsseldorfer Schauspielhaus und arbeitete unter anderem mit Regisseuren wie Sebastian Baumgarten, Oliver Frljić, Dušan David Pařízek und Christof Seeger-Zurmühlen zusammen. Zuletzt war Ria Papadopoulou Gastassistentin bei Thomas Ostermeier für Professor Bernhardi an der Schaubühne in Berlin und bei Robert Wilson für Der Sandmann am Düsseldorfer Schauspielhaus und war als freie Bühnenbildnerin für Godspeed – Zehn Reisen zu den Helden unserer Stadt tätig, eine Produktion der Bürgerbühne am Düsseldorfer Schauspielhaus unter der Regie von Bianca Künzel und Alexander Steindorf.
RIARAUM ist eine Koproduktion von ASPHALT Festival 2017 und Ria Papadopoulou und wird gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW und der Landeshauptstadt Düsseldorf.
KUNSTSTÖRER bei ASPHALT 2017
Die KUNSTSTÖRER-KünstlerInnen begeben sich vor und während des Festivals in den öffentlichen Raum und lassen ihn mit unterschiedlichen künstlerischen Formen und Medien, performativen oder partizipativen Aktionen, Interventionen oder Installationen zur Bühne werden. Zwischen Rathaus, Kö, Bahnhof und in den Stadtvierteln setzen die KUNSTSTÖRER unerwartete künstlerische Nadelstiche. Sie eröffnen Möglichkeitsräume, werfen Fragen auf und stoßen Debatten über die Gestaltung unserer Stadt an.