Eine
Recherche
zu einem
der größten
Medizin-
skandale
der Nach-
kriegszeit
Jeden Tag vertrauen tausende Krebskranke in Deutschland ihren Ärzt:innen und Apotheker:innen. In einer groß angelegten Recherche fanden Investigativ-Journalist:innen aber immer wieder Hinweise auf unnötige Chemotherapien sowie abgelaufene und unterdosierte Medikamente. Das gesamte Ausmaß des Skandals scheint sehr viel größer als bisher angenommen. Die Opfer: Patient:innen und das Gesundheitssystem selbst. In einer szenischen Installation stellen Helge Schmidt und Team das systematische Versagen dem Schicksal einzelner Betroffener gegenüber: Wie viel Profitstreben kann das Gesundheitswesen vertragen? Dürfen medizinische Versorgung und Care-Arbeit überhaupt ein Wirtschaftsmarkt sein?.
Beim asphalt Festival waren bereits die preisgekrönte Inszenierung ›Cum-Ex Papers‹ des Teams um Theaterregisseur Helge Schmidt sowie die Folgearbeit ›Tax for free‹ zu sehen. Für die Produktion ›Die Krebsmafia‹, die asphalt koproduziert, arbeitete Schmidt erneut mit dem Investigativ-Journalisten Oliver Schröm vom ARD-Magazin ›Panorama‹ und seinen Kolleg:innen zusammen.
Helge Schmidt (*1983 in Schwerin) war mehrere Spielzeiten am Thalia Theater Hamburg tätig und arbeitet seit einigen Jahren als freier Regisseur. Er ist sowohl in der freien Szene als auch am Stadttheater aktiv und seine Arbeiten wurden mehrfach zu Festivals eingeladen. Seine Arbeit ›Cum-Ex Papers‹ wurde 2019 mit dem Theaterpreis DER FAUST in der Kategorie Regie Schauspiel ausgezeichnet.
Lesen Sie hier ein Interview mit Helge Schmidt über seine neue Produktion.
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Das sagt die Presse:
»Helge Schmidt hat mit ›Die Krebsmafia‹ einen neuen investigativen Rechercheabend inszeniert, minimalistischer noch als zuvor. Und dennoch zutiefst schockierend.« (nachtkritik.de)
»Die präsentierten Fakten sind gewaltig. Die Relevanz ist für jedermann eindeutig.« (Hamburger Abendblatt)
Eine Produktion von Helge Schmidt und Team in Koproduktion mit dem asphalt Festival Düsseldorf, LICHTHOF Theater Hamburg und TD Berlin, gefördert durch den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Freien und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien, die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, den Berit und Rainer Baumgarten Stiftungsfonds unter dem Dach der Hamburgischen Kulturstiftung, die Ilse und Dr. Horst Rusch Stiftung, die Rudolf Augstein Stiftung und die LICHTHOF Stiftung
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mit Jonas Anders, Günter Schaupp, Laura Uhlig sowie Judith Weßbecher
Regie, Textfassung: Helge Schmidt
Ausstattung, Video: TÒ SU / Martina Mahlknecht, Martin Prinoth
Künstlerische Mitarbeit Ausstattung/Video: Mona Rizaj
Musik: Frieder Hepting
Dramaturgie: Franziska Bulban
Licht: Sönke C. Herm
Assistenz: Judith Weßbecher
Produktionsleitung: Zwei Eulen (Kaja Jakstat)