Eine
Insel
der
Einsamkeit
Siehe da: der Mensch, das soziale Wesen. Isoliert auf der Insel des Frusts. Eingesperrt in den eigenen vier Wänden. Was entdeckt man durch Einsamkeit und Sperren? Was kommt an die Oberfläche? Wie konfrontiert man sich in der Isolation auf seiner Zwangsinsel mit all den unter den Teppich gekehrten Ängsten und Sehnsüchten? Wie zerstört man seine unsichtbaren Wände, wie findet man Verbindung auf Distanz?
Nach ihrem erfolgreichen Debüt bei ›asphalt auf See 2020‹ lassen sich die soMermaids erneut am Schwanenspiegel nieder und entwickeln einen einzigartigen, aberwitzigen, ortsspezifischen Soloabend für die Seebühne. In ›ISLAND OF F*CKED UP HEARTS (ECCE HOMO INSULARIS)‹, so der vollständige Stücktitel, wird die schwimmende Spielfläche zu einer Insel der Einsamkeit, auf der äußerst humorvoll alle Masken fallen.
Das Künstlerduo soMermaids sind die Schauspielerin Adrienn Bazsó und die Regisseurin Panni Néder. Die beiden in Berlin lebenden, ursprünglich aus Ungarn stammenden Theatermacherinnen begreifen sich als multidisziplinäre feministische Künstlerinnen, erforschen die unterschiedlichen Formen des autobiografischen und dokumentarischen Theaters und verflechten diese mit Bewegung, Gesang oder Videokunst. Ihre Bühnenstücke zeichnen sich besonders durch ein ehrliches und berührendes Aufeinandertreffen von Publikum und Akteur*innen aus.
Das sagt die Presse:
»Eine Mischung aus ehrlicher, zweiflerischer, ironischer Selbsterkundung« (Rheinische Post)
»Kurzweilig, bisweilen humorvoll, häufiger nachdenklich, verbrämt im Mantel der Poesie. Da weiß man oft nicht, ob man lachen, weinen oder in den weiten Himmel hinter der Bühne schauen soll.« (Kulturmagazin O-Ton)
Eine Produktion im Auftrag des asphalt Festivals, gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Projektes #Extended Space
mit Adrienn Bazsó
Regie, Konzept: Panni Néder