»
Marius
ist ein
Geschenk
Gottes
für
unsere
Ohren
«
(Arturo Sandoval)
Hackbrett und Jazz? Kein Wiederspruch, wie man am Beispiel von Marius Preda sehen kann. Der virtuose Multi-Instrumentalist beherrscht neben seinem Hauptinstrument Cimbalon – einem Konzertzymbal, dessen Metallsaiten mit Klöppeln geschlagen werden – noch Piano, Akkordeon, Violine, Vibraphon, Kontrabass und Panflöte. In seiner Musik finden sich Elemente von Latin-Jazz, Salsa, Blues, afro-kubanische und arabische Klänge.
Sein erstes Cimbalon hatte Preda bereits als Vierjähriger von seiner Großmutter geschenkt bekommen. Die früh geweckte Faszination für das ungewöhnliche Instrument, das vor allem in der ungarischen Volksmusik beheimatet ist, ließ ihn nie wieder los. Nach einem Vibraphon-Studium an der Jazz-Abteilung des Königlichen Konservatoriums in Den Haag, das er mit Auszeichnung abschloss, konzentrierte sich Marius Preda darauf, eine neue Art des Cimbalonspiels zu entwickeln. So wurde er der erste Cimbalonvirtuose in der Geschichte des Jazz und ist bis heute weltweit der einzige, der sich auf hohem Niveau ebenso in der Jazzwelt wie in internationalen Konzerthäusern behauptet.
Preda war langjähriger Solist im renommierten Rosenberg Trio, einem niederländischen Jazzensemble, das durch seinen Swing im Stile Django Reinhardts internationale Bekanntheit errang. Mit seinem eigenen Mission Cimbalon Trio hat er es sich zur Aufgabe gemacht, das Cimbalon in der Jazzmusik zu etablieren – und tut dies bei Konzerten in ganz Europa. Auf seinem aktuellem Album ›Mission Cimbalon‹ spielt Preda mit Jazzgrößen wie Gitarrist Mike Stern, Drummer Dennis Chambers und dem Trompeter und 10-fachen Grammy-Preisträger Arturo Sandoval. Der legendäre rumänisch-französische Filmkomponist Vladimir Cosma hält Preda für »einen der besten Musiker, mit dem ich in meiner ganzen Musikkarriere jemals zusammengearbeitet habe«.
Das sagt die Presse:
»Marius’ Stücke sind ein bisschen down und funky – und man weiß nie genau, was einen erwartet. Höchst originell und kreativ, most highly recommended!« (Contemporary Fusion Reviews)
»Preda hat sich der lobenswerten Mission verschrieben, ein kaum bekanntes Instrument zu einem Grundpfeiler des Jazz zu machen. Und die Hörer vergessen, dass sie einem Instrument lauschen, das ihnen neu ist.« (Lemon Wire)
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW im Rahmen des Projektes #Kunststörer
Cimbalon: Marius Preda
Percussion: Antal Steixner
Bass: Thomas Preda